Samstag, 2. April 2011

Nebra von Thomas Thiemeyer

Beschreibung

Rund um den Brocken im Harz bereiten sich Hotels und Gemeinden auf den Touristenrummel zu Walpurgis vor. Auch die Archäologin Hannah Peters ist dorthin unterwegs; im Auftrag des Landesmuseums soll sie die geheimnisumwitterte Himmelsscheibe von Nebra erforschen, einen sensationellen bronzezeitlichen Fund aus der Gegend.
Was sie nicht wissen kann: Die Scheibe ist das Objekt der Begierde eines dunklen Kultes, der in den Höhlen des Harzgebirges seit langem darauf lauert, einen alles vernichtenden Ritus zu zelebrieren. Unmerklich wird Hannah in die Machenschaften des Kultes hineingezogen und schon bald kündigen seltsame Himmelserscheinungen eine Walpurgisnacht an, die nie wieder enden wird...

(quelle bild und beschreibung: buecher.de)

Meine Rezession: 


Im April '88 geraten vier Schüler während einen Ausflugs im Brocken auf Abwege. Sie erkunden eine Höhle und werden gefangen genommen. Als sie wieder erwachen, sind sie alle an einen Pfahl in der Höhle gefesselt. Gerade wird eines der Mädchen auf einen großen Stein gelegt und Arme und Beine werden mit einem Dolch angeschnitten. Durch einen glücklichen Zufall gelingt es den drei anderen Schülern zu fliehen....

Zwanzig Jahre später ist die Archäologin Hannah Peters auf der suche nach den Geheimnissen und Bedeutungen der Himmelsscheibe von Nebra. Noch immer konnte sie nicht endgültig beweisen, dass die Scheibe echt ist. Während ihrer Forschungsarbeiten lernt sie Michael von Stetten kennen. Sie verbringt einige Zeit mit ihm und wie es so sein soll verliebt sie sich in ihn. Auch er ist sehr interessiert an der Scheibe, findet sogar, dass sie im Museum nicht wirklich in Sicherheit ist. 
Die Tage vor Walburgis werden um den Brocken sehr ungemütlich. Wetterkapriolen reichen sich die Hand. Eises kälte und schnee und dass im Frühling. Ausserdem werden jeden Abend über dem Brocken Lichter gesichtet, wie Wetterleuchten, aber nicht einmal die Fachleute wissen, woher das Leuchten kommt.
Zwei Wanderer werden von einem Tier angefallen. Der Mann kann fliehen, will hilfe holen aber er kommt zu spät. Die Spurensicherung findet heraus, dass es ein Wolf gewesen sein muss, aber die DNA sagt, dass der Wolf schon lange tot ist. 
Was ist mit der Frau passiert? Warum spielt das Wetter im Bereich des Brockens verrückt, obwohl im Rest des Landes normale meterologische Verhältnisse herrschen? Und was hat das alles mit der Entfürung der Schüler 20 Jahre zuvor zu tun?

Ich finde das Buch super spannend und bleibe auch nach dem Lesen von Thomas Thiemeyers Buch "Nebra" ein stiller Fan des Autors. Seine Bücher sind immer so geschrieben, als wäre das, was dort passiert immer nur einen winzig kleinen Schritt von der Realität entfernt, als würde es nur ein Kleines brauchen, dass es eintritt was er beschreibt.



1 Kommentar:

  1. Eine schöne Rezension, Alex!
    Ich hab ja von Thiemeyer "Korona" gelesen und fand das auch klasse.
    Nebra - das ist ein Buch was ich mir auch unbedingt mal zu Gemüte führen muss!

    Liebe Grüße von Anny

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