Montag, 7. März 2011

Wolfsgier von Brigitte Melzer

Beschreibung:

Das Geheimnis der Bestie


London 1886: Eine reißende Bestie sucht Emma in ihren Träumen heim. Von allen für verrückt gehalten, gelingt es der jungen Frau, aus der Anstalt zu flüchten, in die man sie gesperrt hat. Wild entschlossen, mehr über das dunkle Wesen aus ihren Träumen herauszufinden, kehrt sie in ihre Heimat, ein Dorf im nebligen Dartmoor, zurück. Doch damit begibt sich Emma in große Gefahr: Ein Ermittler ist ihr gefolgt, um sie nach London zurückzubringen, eine verschworene Gruppe von Männern hat sie als Opfer auserkoren und die Bestie verfolgt sie längst nicht mehr nur in ihren Träumen.

(Quelle: buecher.de)

Meine Rezession:

Was die Seele versteckt an schrecklichen Erinnerung aus der Vergangenheit und Kindheit, das sollte oft auch besser versteckt bleiben. 
Als Emma in große Gefahr gerät, kurz nach dem Tod ihrer Mutter, schickt der Vater sie zur Tante nach London. Er hat Angst dass Emma in Dartmoor etwas zustößt. Oder möchte er nur verhindern, dass Emma mit iherer großen Liebe Gabriel glücklich wird?
5 Jahre verbringt Emma glücklich bei ihrer Tante. Ein völlig anderes Leben als auf dem Lande, mit völlig anderen Gefahren. Eines Tages hört sie in einer Gasse schreckliche Schreie. Ihre Tante möchte sie zurück halten aber das klappt nicht. Emma rettet ein Mädchen von den Fängen eines großen Hundes. Aber war das wirklich ein Hund? Später, zu Hause, ist sich Emma da nicht mehr so sicher. Das ist der Tag, als die Albträume beginnen. Eine Bestie mit leuchtend gelben Augen verfolgt Emma. Sie bekommt Fieber und kann Realität und Traum nicht mehr unterscheiden. Keine Medikamente können ihr helfen. So entschießt sich die Tante schweren Herzens, sie einweisen zu lassen. Sie wird unter Morphium gesetzt und schwebt dauerhaft in einem Nebel der Betäubung. Schlafähnlich, aber im schlaf kommt die Bestie. 
Als ihre Tante sie eines Tages in der Anstalt besucht gelingt ihr die Flucht. Und sie entscheidet sich, nach Dartmoor zu ihrem Vater zu gehen und dort Antworten zu verlangen. Wieso hat sie diese Träume? Hatte sie schon einmal eine Begegnung mit solch einer Bestie? Warum hat ihr Vater sie weg geschickt, liebt er sie nicht? Und warum eigentlich hat Gabriel, der ihr doch immer seine Liebe geschworen hat, nicht auf einen einzigen Brief geantwortet, den sie ihm geschrieben hat....

Ich finde das Buch mehr als spannend und wollte es nicht weg legen. Die verschiedenen Wendungen die die Geschichte nimmt, haben mich schon sehr gefesselt. Klar auch liebe ich solche Geschichten mit Wesen wie diesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf Vampire, Werwölfe und Co steht.

Dienstag, 1. März 2011

Elf Leben von Mark Watson

Beschreibung:

Ein Augenblick. Eine unterlassene Tat. Unendliche Konsequenzen. Elf Menschen, die sich niemals begegnen werden. Elf Schicksale, die unabänderlich miteinander verknüpft sind. Und ein Mann, dessen Leben aus den Fugen geraten ist. Xavier Ireland ist Mitte dreißig, Turnier-Scrabble-Spieler und ein guter Mensch. Nachts moderiert er eine Radiosendung, in der die Schlaflosen anrufen, um zu reden, ihre Geschichten zu erzählen, anonyme Geschichten aus der Millionenstadt London. Doch was ist mit Xaviers eigener Geschichte? Er ist in Australien aufgewachsen, hatte dort Freunde, seine große Liebe - doch dann ging er fort, änderte seinen Namen, fing noch mal ganz von vorn an. Etwas ist damals passiert, doch Xavier gibt nichts von sich preis - bis er sich unerwartet in Pippa verliebt, seine exzentrische, vor Leben sprudelnde Putzfrau. Sie hat ihre eigene Vergangenheit im Gepäck, und sie bringt Xavier dazu, sich seiner endlich zu stellen.


(Quelle: Bild und Beschreibung: buecher.de)


Meine Rezession:


Nach einem Unfall und den daraus entstehenden Veränderungen im Leben, wandert der Australier Chris nach England aus. Er lässt seine Freunde und Familie, ja sein ganzes Leben in Australien. In England startet er ein neues Leben, nimmt einen neuen Namen an.
Als Radiomoderator Xavier Ireland versucht er die Vergangenheit zu vergessen. Mit seinem Freund Murray moderiert er eine Nachtsendung, recht erfolgreich, in der er anderen Menschen Tips fürs Leben gibt. Eine helferische Ader hatte er schließlich schon immer. Allerdings hat er sich fest vorgenommen, sich nirgends mehr ein zu mischen um zu helfen. Nicht als er sieht, dass ein Junge von anderen zusammen geschlagen wird, nicht als er hört wie die Frau ober ihm und ihr Freund sich streiten, und es wohl auch zu Handgreiflichkeiten kommt und auch nicht als mit bekommt, wie groß die Probleme zwischen der alleinerziehenden Mel und ihrem Sohn Jamie sind, die unter ihm wohnen.
Pippa, seine Putzfrau, bringt ihn dazu, seine Umwelt wieder wahr zu nehmen. Sie hat enormen Einfluss und anfangs gefällt das Chris alias Xavier garnicht.

Mein erster Eindruck war, dass mir das Cover nicht gefällt. Nach der Leseprobe wollte ich das Buch doch sehr gerne lesen, speziell weil mir der Charakter der Putzfrau Pippa sehr gut gefallen hat. Auch nach Lesen des Buches ist Pippa mir immernoch die sympatischste Figur in diesem Buch. Ich finde das Buch allerdings nicht wirklich spannend oder fesselnd. Es ist leider einfach nicht das, was ich unter einem guten Buch verstehe.
Gut geschrieben, interessante Geschichte und auch verständlich geschrieben. Allerdings gibt es wohl spannendere Leben die man hätte beschreiben können. Allerdings ist es realistisch. Genauso wie es im Buch geschrieben wurde, hätte es sich alles abspielen können.
Fazit: Wer auf Bücher ala "my real life" und "schau mal was der Nachbar macht", für den ist dieses Buch ideal. Wer aber Aktion und Spannung braucht, sollte besser nach einem anderen Buch schauen.