Dienstag, 26. April 2011

Jägerin des Mondlichts von Christine Johnson

Kurzbeschreibung:

Seit Wochen hat sich Claire auf ihre Geburtstagsparty gefreut. Endlich würde auch sie einmal im Mittelpunkt stehen. Doch dann kommt alles ganz anders: Claire erfährt, dass sie einer sagenumwobenen Dynastie von Werwölfinnen angehört, die seit Jahrhunderten in den dunklen Wälder Nordamerikas leben. Als ob das nicht schon verwirrend genug wäre, hat sich Claire auch noch verliebt und das ausgerechnet in Matthew, den Sohn eines berühmten Werwolfjägers. Kann sie ihm trotzdem vertrauen?

(Quelle Bild und Kurzbeschreibung: buecher.de)


Meine Meinung:

Claire erfährt kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag, warum ihre Mutter immer so verschlossen, so viel auf Reisen und so garnicht gesellschaftlich orientiert ist. Ein großes Familiengeheimnis, dass die junge und frisch verliebte Claire zu tragen hat. Es ist nicht wirklich mit der wachsenden Beziehung zu Matthew zu vereinbaren, mal ganz davon abgesehen, dass ihre Mutter ihr verbietet, sich weiterhin mit dem Sohn eines Werwolfjägers zu treffen. Sie kann seinen Vater nicht leiden und verbietet darum den Umgang, so denkt zumindest Claire über die Entscheidung ihrer Mutter.... und setzt sich ständig drüber weg. 
Leider werden im Ort immer wieder Menschen von einer Bestie getöten, einem Werwolf und das ist natürlich das beste Beispiel dafür, dass Werwölfe böse und grausame Mörder sind und Menschen jagen. Die Opfer sind der Auslöser auf eine Jagd auf die mystischen Wesen. Das Rudel muss sich in acht nehmen. Wenn sie nur wüssten, wer der Wolf ist, wo die Menschen tötet? Sie müssen das Wesen unbedingt stellen, damit wieder Friede herrscht und keiner mehr die Wölfe jagt. In diese Spannungen fällt die erste Wandlung von Claire, die ohne die Probleme die das Rudel grad zu lösen hat, mit der Verwandlung und ihrer Besonderheiten schon genug um die Ohren hat. 

Jägerin des Mondlichts, das erste Buch das ich von Christine Johnson gelesen habe, finde ich sehr gelungen. Es ist flüssig zu lesen, eine angenehme Lektüre. Es spielt in einer normalen Stadt, mit normalen Menschen, einfach aus der Stiuation heraus könnte man meinen. Man muss sich keine fernen oder mystischen Welten ausmalen, um sich dorthin zu versetzen. Es könnte der Wald hinter meinem Haus sein. 
Auch die Geschichte finde ich sehr interessant. Es ist kein Erwachsenenbuch, aber trotzdem habe ich es als sehr angemehm empfunden. Eine kleine Liebe die wächst und eine Tochter die die üblichen Mutter-Tochter-Situationen überstehen muss.... 
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine leichte Lektüre möchte, der aber nicht unbedingt knisternde Erotik braucht. Auch oder auch besonders für Jungendliche sehr zu empfehlen, ein schönes "Mädchenbuch".

Montag, 18. April 2011

Lars Kepper - der Hypnotiseur

Beschreibung:

Vor den Toren Stockholms wird an einem Sportplatz die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden Frau und Tochter ebenso bestialisch getötet aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weiteres Familienmitglied gibt, eine Schwester, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt und Hypnotiseur Erik Maria Bark in Verbindung. Er will, dass Bark den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhört. Bark hatte sich jedoch wegen eines traumatischen Erlebnisses geschworen, niemals mehr zu hypnotisieren. Aber es geht hier um ein Menschenleben. Es gelingt ihm schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren...
(Quelle: audible.de)



(Quelle: buecher.de)

Meine Meinung: 

Für ein Debüt finde ich dieses Hörbuch mehr als gelungen. Auch der Sprecher Simon Jäger war mir während des Hörens sehr angenehm, wenn ich auch die weiblichen Parts lieber von einer Frau gesprochen gehabt hätte. 
Nach der Hypnose setzen die Ermittler alles dran, die überlebende Schwester zu finden. Während dessen verschwindet Eric Maria Barks Sohn Benjamin auf seltsame Weise, mitten in der Nacht, mitten aus dem Kinderzimmer aus dem Bett wird er "gestohlen". Und das noch während der Anwesenheit der Eltern. 
Als dann auch noch die ehemaligen Patienten von Eric ins spiel kommen, ist die Geschichte schon sehr verwirrend. Auch dass ein sehr langer Teil in der Vergangenheit des Artzes Spiel ala: wie kam es denn eigentlich dazu?, bringt unruhe ins Hörbuch. Allerdings hat mich persönlich das jetzt nicht gestört, man muss halt umdenken. 
Ich kann dieses Hörbuch sehr gut weiter empfehlen. Hatte selber die Ungekürzte Fassung von Audible und finde, dass es sich auf jeden Fall lohnt zu hören.

Giles Blunt - Gefrorene Seelen

Beschreibung:

In der klirrenden Kälte des kanadischen Winters wird in einem Minenschacht, festgefroren in einem Eisblock, die grausig zugerichtete Leiche eines Mädchens gefunden. Und in der Provinzstadt Algonquin Bay sind noch drei weitere Teenager spurlos verschwunden. Detective John Cardinal glaubt, dass ein perverser Serienkiller sein Unwesen treibt. Doch die Wahrheit ist noch viel erschreckender ...

Der Roman bietet Spannung von Anfang bis Ende .
Zunächst scheint alles ein bischen verworren, doch dann führt eine Spur (die als solche für die meisten gar nicht zu erkennen wäre) endlich auf die Spur des Mörders.

An den Greueltaten ist außerdem jemand beteiligt, dem/der? man so etwas niemals zugetraut hätte.
Es ist erschreckend, wie schnell sich ein ansonsten unbedarfter Mensch in derartige Machenschaften verstricken lässt

 
(Quelle Bild und Beschreibung: buecher.de)

Meine Rezession: 

Detective John Cardinal wird zu einem einsatz gerufen. In einem alten Mienenschacht wird die verstümmelte Leiche eines kleinen Mädchens gefunden. Cardinal hat sofort das Gefühl, dass es sich im Katie Pine, das schon lange vermisste Indianerkind handeln muss. Vielleicht auch einer der beiden anderen Jungen, die vermisst werden, aber eins ist klar, ein Opfer des Serienkillers der in Algonquin Bay sein Unwesen treibt, davon ist John überzeugt. 
Während der Ermittlungen kommt eine junge Frau, Karen Steen, zu ihm und erzählte ihm, dass sie ihren Freund vermisst. Er sei auf einer Rundreise aber da sie ausgemacht haben dass er sich regelmäßig meldet und sie seit Tagen kein Lebenszeichen mehr von im bekommen habe, würde sie sich nun doch Sorgen machen. 
Nun hatte der Serienmörder also womöglich gerade ein neues Opfer ausgewählt. Die Ermittlungen lauffen auf Hochturen, Cardinal und sein Team finden viel heraus aber kommen der Lösung keinen Schritt näher. Die Stimmung im Team ist gespannt weil Lise Dolorme, Cardinal neue Partnerin, noch halb im Dezernat arbeitet, was bedeutet, dass sie immernoch intern gegen Kollegen ermittelt. Cardinal hat Angst, dass sein Betrug auffliegt, den er vor dem nach Algonquin Bay in Toronto begangen hat. 

Das Buch zeigt die Abgründe der menschlichen Seele. Das Schlimme dabei ist immer zu wissen, dass es solche Menschen wirklich gibt. Opfer wirklich so gequält werden und die Täter sich wirklich für so "normal" halten. 
Das Buch ist spannend geschrieben, nicht megasuper aber wirklich gut, in Noten vielleicht eine zwei plus. Ich kann es jedem empfehlen der auf Kriminal- und Serienmördergeschichten steht.

Samstag, 2. April 2011

Nebra von Thomas Thiemeyer

Beschreibung

Rund um den Brocken im Harz bereiten sich Hotels und Gemeinden auf den Touristenrummel zu Walpurgis vor. Auch die Archäologin Hannah Peters ist dorthin unterwegs; im Auftrag des Landesmuseums soll sie die geheimnisumwitterte Himmelsscheibe von Nebra erforschen, einen sensationellen bronzezeitlichen Fund aus der Gegend.
Was sie nicht wissen kann: Die Scheibe ist das Objekt der Begierde eines dunklen Kultes, der in den Höhlen des Harzgebirges seit langem darauf lauert, einen alles vernichtenden Ritus zu zelebrieren. Unmerklich wird Hannah in die Machenschaften des Kultes hineingezogen und schon bald kündigen seltsame Himmelserscheinungen eine Walpurgisnacht an, die nie wieder enden wird...

(quelle bild und beschreibung: buecher.de)

Meine Rezession: 


Im April '88 geraten vier Schüler während einen Ausflugs im Brocken auf Abwege. Sie erkunden eine Höhle und werden gefangen genommen. Als sie wieder erwachen, sind sie alle an einen Pfahl in der Höhle gefesselt. Gerade wird eines der Mädchen auf einen großen Stein gelegt und Arme und Beine werden mit einem Dolch angeschnitten. Durch einen glücklichen Zufall gelingt es den drei anderen Schülern zu fliehen....

Zwanzig Jahre später ist die Archäologin Hannah Peters auf der suche nach den Geheimnissen und Bedeutungen der Himmelsscheibe von Nebra. Noch immer konnte sie nicht endgültig beweisen, dass die Scheibe echt ist. Während ihrer Forschungsarbeiten lernt sie Michael von Stetten kennen. Sie verbringt einige Zeit mit ihm und wie es so sein soll verliebt sie sich in ihn. Auch er ist sehr interessiert an der Scheibe, findet sogar, dass sie im Museum nicht wirklich in Sicherheit ist. 
Die Tage vor Walburgis werden um den Brocken sehr ungemütlich. Wetterkapriolen reichen sich die Hand. Eises kälte und schnee und dass im Frühling. Ausserdem werden jeden Abend über dem Brocken Lichter gesichtet, wie Wetterleuchten, aber nicht einmal die Fachleute wissen, woher das Leuchten kommt.
Zwei Wanderer werden von einem Tier angefallen. Der Mann kann fliehen, will hilfe holen aber er kommt zu spät. Die Spurensicherung findet heraus, dass es ein Wolf gewesen sein muss, aber die DNA sagt, dass der Wolf schon lange tot ist. 
Was ist mit der Frau passiert? Warum spielt das Wetter im Bereich des Brockens verrückt, obwohl im Rest des Landes normale meterologische Verhältnisse herrschen? Und was hat das alles mit der Entfürung der Schüler 20 Jahre zuvor zu tun?

Ich finde das Buch super spannend und bleibe auch nach dem Lesen von Thomas Thiemeyers Buch "Nebra" ein stiller Fan des Autors. Seine Bücher sind immer so geschrieben, als wäre das, was dort passiert immer nur einen winzig kleinen Schritt von der Realität entfernt, als würde es nur ein Kleines brauchen, dass es eintritt was er beschreibt.